
Kronen Zeitung
STRITTIGE SZENEN
Sturm im Glück? Das sagt der Schiri-Experte
Beim wacker erkämpften 0:0 von Sturm in der Fußball-Europa-League gegen die Engländer von Nottingham Forest stand auch der Schiedsrichter im Fokus. Vor allem eine – für viele zu Unrecht – nicht geahndete Foulaktion der Briten sowie ein vermeintlicher zweiter Elfmeter für die Gäste wurden heiß diskutiert. Das sagt der „Krone“-Schiri-Experte.
Viele Beobachter des Europa-League-Krachers von Sturm – darunter auch einige Experten im TV – schrien auf, als Axel Kayombo die Stollen eines Nottingham-Spielers schmerzhaft am eigenen Fuß zu spüren bekam. „Rot“ für den Engländer wurde gefordert – und die Empörung, warum hier der VAR nicht eingegriffen hat, war groß in Liebenau.
Für Referee Balakin war die Angelegenheit allerdings glasklar: Der Tritt war nicht so heftig, dass dabei große Verletzungsgefahr bestanden hat, passierte zudem von vorne und nicht von der Seite oder hinten. Dazu spielt Nottinghams Ryan Yates auch zuerst den Ball, bevor er Kayombo trifft. Sind diese Parameter einmal gegeben – und teilt der Schiedsrichter seine Meinung dem VAR auch genau so mit, kann der Videoschiedsrichter nicht mehr eingreifen, weil keine klare Fehlentscheidung vorliegt. Unterstrichen wird die Ansicht des Schiedsrichters dadurch, dass es aus seiner Sicht nicht einmal eine gelbe Karte gewesen ist.
Natürlich wäre Sturm – wenn der Unparteiische die Situation anders bewertet – im Finale der Partie mit einem Mann mehr im Vorteil gewesen. Allerdings muss man ehrlich sagen, dass die Grazer zuvor schon viel Glück hatten. Nach dem gehaltenen Elfmeter von Christensen hätte der Stoß von Niklas Geyrhofer an Yates sehr wohl zu einem weiteren Elfmeter führen müssen. Der Sturm-Verteidiger kommt später als der Engländer zum Ball, trifft ihn von hinten. Klarer Strafstoß! Allerdings: Auch hier vertrat der ukrainische Referee seine harte Linie.
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